Manchmal ist es Zeit für Veränderung im Leben. Aber hier gibt es ein großes Problem: Veränderung ist selten einfach. Alles in uns sträubt sich dagegen: Unser Verstand, oft auch unsere Gefühle und vor allem unsere Gewohnheiten. Deshalb überzeugen wir uns selbst davob, dass es doch momentan gar nicht so schlecht läuft. Oder dass jetzt der falsche Zeitpunkt für eine Veränderung ist. Doch das sind absolut gefährliche Ausreden. Ausreden, die dich und mich davon abhalten, im Leben voranzukommen und unser volles Potenzial zu nutzen.
Übersicht
1) Veränderung ist der Tod!?
Über dieses Thema sprachen wir heute in unserer Instagram Q&A Live Session. Lisa und Tanja haben sich den Fragen unserer Zuhörer gestellt und darüber gesprochen, welche Tools im Unternehmensalltag helfen, immer ausreichend veränderungsbereit zu sein und dennoch gut zu planen, um nicht im Chaos zu enden. Wie können wir uns sinnvoll verändern und darin auch nicht nur nach vorne preschen, sondern alle mitnehmen?
Außerdem sprache sie über die ach so geliebte Komfortzone und wann es sich lohnt, in genau dieser zu verweilen. Wichtig wurde eine Aussage, die Dr. Gerald Hüther einmal sinngemäß geprägt hat. Nämlich, dass man Menschen nicht verändern kann. Man kann sie einladen, ermutigen und wenn es gut läuft, dann auch inspirieren. Welche Möglichkeiten habe ich also als Führungskraft, meine Leute mitzunehmen?
2) Von den besten Motiven auszugehen
Veränderung tut weh und befördert uns aus der Komfortzone. Ist sie denn überhaupt nötig? Wir sagen ja, aber nur wenn der Schmerz groß genug ist, wird sie auch wirklich funktionieren. Alles in uns sträubt sich dagegen: Unser Verstand, oft auch unsere Gefühle und vor allem unsere Gewohnheiten. Doch wenn der Schmerz groß genug ist, werden wir förmlich in die Veränderung hineingetrieben.
Was können denn solche Schmerzen sein? Wir glauben, das sind der Umgang mit den Generationen Z und Alpha am Arbeitsmarkt, Kommunikation, die nicht durchdringt, zähe Projekte oder mangelnde Verantwortungsübernahme durch Mitarbeiter und Führungskräfte.
Außerdem erzählen wir im Video von den Dingen, die man bestenfalls als erstes angehen sollte, wenn man für sich identifiziert, dass Veränderung nötig ist: allen voran Mitgefühl füreinander. Wir glauben, dass Mitgefühl ein Schlüssel ist für das Miteinander, auch Jesus Christus hatte immer besonderes Mitgefühl, dass ihn zur Heilung von Menschen gebracht hat. Mitgefühl steht im Gegensatz zu (Vor-) Urteilen, Interpretation und persönlichem Angegriffensein. Mitgefühl ist ein Katalysator für Veränderung, Urteil verhindert sie.
Und welchen Stolpersteinen begenet man auf dem Weg der Veränderung? Wir persönlich erleben Veränderung nicht als linear. Nicht alles läuft immer so, wie man es sich vorstellt. Besonders schmerzhaft ist dieser Weg, wenn andere dem Initiator der Veränderung schlechte oder hinterhältige Motive unterstellen. Diesen Dingen kann eigentlich nur durch kontinuierliches Aufbauen von Vertrauen begegnet werden. Du selbst solltest ein Vorbild darin sein, von den besten Motiven und den besten Fähigkeiten im anderen auszugehen und Menschen, die gerne mal schlecht denken und reden – und darin vielleicht auch schon unterstützende Erfahrungen gemacht haben – mitreißen.
3) Mit dem Wind gehen und Entwicklung begrüßen oder doch den Schutz der Komfortzone suchen?
David Heinemann erzählt uns warum für ihn Veränderung bzw. Entwicklung so wichtig ist und was ihm geholfen hat mutig zu sein. Neben einer neuen Generation, die auf den Arbeitsmarkt strömt, gibt es noch gute andere Gründe, so David, die dazu führen, dass eine stetige Entwicklung unbedingt notwendig ist. Hier ein kleiner Sneak-Preview vom Video…
David, wie bist du auf die Idee gekommen etwas zu verändern?
„Ich habe wahrgenommen, dass hier bei den Menschen ein anderer Umgang entwickelt werden muss, um erfolgreich zu sein. Gerade mit dem Ziel des „emotionalen Marktführers“.
Man sollt immer anstreben die richtigen Leute um einen zu versammeln und diese an die richtigen Stellen zu setzen. Wenn eines oder beides nicht der Fall ist, ist Veränderung notwendig.
Mit dem Wechsel in der Geschäftsführung, war ein richtiger Moment gekommen, notwendige Veränderungen einzuleiten, denn man erreicht die Menschen nicht mehr mit dem „alten Führungsstil“ und eine neue Generation braucht neue Führung.“
David, was hat dir geholfen mutig zu sein?
„Dass ich mutig sein konnte. Ich habe ein tolles Team, mit der Schedler KG ein solides Fundament, stabilen Umsatz. All das bietet Sicherheit, um den nötigen Mut aufzubringen. Mein Glaubenssatz ist außerdem: „In entspannten Zeiten angespannt und in angespannten Zeiten entspannt zu sein.“
Wir freuen uns total, dass David Heinemann bereit war, mit uns über dieses Thema zu sprechen und wir wünschen euch viel Spaß beim Schauen dieses Videos. Lasst uns gerne wissen, was ihr dabei gelernt habt.
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