Heute soll es um das Thema Vision gehen.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff? Und was ist der Unterschied zwischen Vision und Mission?
Übersicht
1) Definitionen
Worauf wir hinaus möchten, erklären wir dir nun anhand dieses Bildes:
Eine Vision beschreibt die langfristige Vorstellung eines Zustands, den eine Organisation erreichen möchte und gibt damit eine klare Richtung für die Entwicklung der Organisation. Eine Vision kann groß und vielleicht sogar größer als man selbst sein – eine große gelbe Wolke eben :-).
Sie beantwortet die Frage nach dem Nutzen und Zweck der Existenz einer Organisation.
Hier verbergen sich also drei Funktionen: Identitätsfunktion, Identifikationsfunktion und Mobilisierungsfunktion.
Eine Mission beschreibt dabei, wie und mit welchen Mitteln diese Vision erreicht werden kann und soll. Die Mission stellt somit die Leitplanken auf dem Weg zu der Vision dar. Sie ist konkreter als die Vision und hilft, das langfristige Ziel zu erreichen und enthält ebenfalls drei Aspekte, die für die Ausrichtung eines Unternehmens wichtig sind: Tätigkeitsgebiet, Kompetenz sowie die Werte des Unternehmens.
Anschließend folgen weitere kleinere Häppchen, denn aus der Mission (es muss sich dabei auch nicht nur um ein Statement handeln) kann man nun Ziele der Organisation entwickeln: Welchen Zustand möchten wir in den nächsten 3-4 Monaten erreicht haben, der uns der Vision ein Stückchen näher bringt?
Mit den Messgrößen kann man abschließend auch noch definieren, woran man in den besagten 3-4 Monaten merkt, dass diese Ziele erreicht worden sind.
Du siehst also – um im Alltag die richtigen Doings zu erledigen und nicht am Zweck der Existenz der Organisation vorbei zu arbeiten, ist die Vision eine wertvolle Basis für eine nachhaltige und sinnvolle Unternehmensstrategie.
Damit die Mitarbeiter hierbei unterstützen und mitwirken können, ist es wichtig, dass eine Vision existiert und besser: dass alle Mitarbeiter diese Vision und ihren Beitrag zu dieser auch kennen 😉
Bock auf Montag
Ja, das ist unsere Vision: Bock auf Montag. Für alle.
Diese haben wir gemeinsam in einem Visions-Workshop während unserer Workation erarbeitet. Es handelt sich hierbei auch um kein Geheimnis, weswegen wir dich gerne auch etwas tiefer hineinblicken lassen möchten. Denn schließlich sind wir ja auch stolz darauf:
„Bock auf Montag“ – Was für den ein oder anderen manchmal vielleicht etwas naiv klingt, wollen wir gemeinsam mit unserem Team Wirklichkeit werden lassen: Wir möchten erreichen, dass die Menschen wieder mit Freude zur Arbeit gehen und sich nicht schon am Sonntag den Tag kaputt machen, nur weil sie an Montag denken müssen. Wir möchten Führungskräfte entwickeln und sie befähigen, ihre Mitarbeiter mitzureißen. Denn Bock auf Montag sollte kein Privileg für einige wenige sein, sondern allen eine Möglichkeit sein.
Wie machen und erreichen wir das, was ist unsere Mission?
- Unser Ziel ist es, jeden Ort besser zu verlassen als wir ihn vorgefunden haben. Dabei muss es sich nicht immer um einen räumlichen Ort handeln, es kann auch eine Beziehung, eine Begegnung, ein einfacher Moment sein – also mit Wirksamkeit und Bewusstsein in der Welt unterwegs sein.
- Role Model: Wir lehren nur, was wir leben. Allein deswegen können wir auch hinter dem stehen, was wir erklären, zeigen und „predigen“ – weil wir überzeugt davon sind und aus eigener Erfahrung wissen: es kann funktionieren!
- Eine grundsätzlich wichtige Sache dabei: Vertrauen. Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit. Deshalb haben wir uns vorgenommen, einen Vertrauensvorschuss zu geben, um selbst auch Vertrauen zu bekommen.
- Die Zukunft: Durch das aufgebaute Vertrauen schaffen wir ein sicheres und vertrauensvolles Umfeld – indem wir ermutigen, befähigen ins Handeln zu kommen und Richtung Zukunft zu gehen.
- Bei unserer Arbeit ist uns Leichtigkeit sehr wichtig und das wollen wir nicht nur vermitteln, sondern anderen auch ermöglichen. Dafür schaffen wir Werkzeuge, geben diese weiter und nehmen auch mal Lästigkeiten ab.
- Wer uns schon ein bisschen besser kennt, weiß, dass wir Dinge oft auch einfach mal anders als vielleicht üblich machen – und das mit Leidenschaft: neugierig bleiben, Neues entdecken und immer offen für Neues sein.
- Es ist alles möglich – wenn wir uns fühlen. Wir schauen, dass es uns gut geht, dass wir uns wohlfühlen und keiner auf der Strecke bleibt. Wenn wir gemeinsam überzeugt sind und an einem Strang ziehen, können wir das schaffen!
Und jetzt du!
Wie sieht es denn bei dir aus?
Gibt es bei dir in der Organisation eine Vision? Ist sie dir bekannt? Ist sie den Mitarbeitern bekannt?
Hast du dich selbst schon mal gefragt, was die Dinge sind, die du in deinem Leben unbedingt noch erreichen möchtest, damit du es als „erfolgreich“ bezeichnen könntest? Was macht für dich Erfolg aus? Welchen persönlichen Zustand möchtest du für dich gerne erreichen, was möchtest du gerne in der Welt sehen, was möchtest du bewirken?
Das alles sind Fragen, die (lebens-)richtungsweisend sind und dir Orientierung schenken können.
Wenn du hierbei mehr Unterstützung brauchst, melde dich gerne bei uns. So ein „Visions-Workshop“ oder ein „Purpose-Turnier unter den Mitarbeitern“ kann super hilfreich und richtungsweisend sein. Das können wir aus unserer Erfahrung nun wirklich aus Überzeugung sagen 🙂
Empfehlung
Passend zu diesem Thema möchten wir dir gerne das (Hör-)Buch „The Big Five For Life“ von John Strelecky empfehlen. Schon mehrfach erwähnt und immer noch überzeugt – kurz zusammengefasst, was John Strelecky hier schreibt:
Als the Big Five bezeichnet man in Afrika fünf bestimmte Tiere – nämlich Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Hast du diese fünf Tiere gesehen, könntest du deine Safari durchaus als erfolgreich betiteln.
Dieses Schema lasse sich genauso auch auf Unternehmen oder das eigene Leben übertragen: was sind die fünf Ziele, die erreicht werden sollen, damit die Organisation oder du dein Leben als erfolgreich siehst? So wird Erfolg persönlich und selbst definiert.