Beziehungen als Führungskraft

Führungsthemen

Unser Thema des Dezembers, welcher nun ja schon wieder fast vorbei ist, war „Beziehungen“ – vor allem für dich als Führungskraft – und hier wollen wir dir nochmal einen zusammenfassenden Überblick darüber geben.

 

„Wenn man nicht aufhören will, die Menschen zu lieben, darf man nicht aufhören, ihnen Gutes zu tun.“

Marie von Ebner-Eschenbach

 

Beziehungen sind Arbeit

Eine gute Beziehung entsteht nicht einfach aus dem Nichts.
Eine gute Beziehung beruht auf „echtem“ Kennenlernen und aufrichtigem Interesse aneinander sowie auf gegenseitigem Geben und Nehmen. Stichwort ist an dieser Stelle das Beziehungskonto, das in jeder Beziehung existiert – egal ob in der Familie, den Freunden oder im Unternehmen. Es ist quasi ein Konto, das eure Beziehung widerspiegelt. Wichtig hierbei ist, dass nicht nur einseitig eingezahlt wird, sonst stimmt die Bilanz der Beziehung am Ende nicht mehr. Beide Seiten sollten einzahlen, beide Seiten sollten aber auch abheben dürfen.

Manchmal ist es dennoch wichtig, über den eigenen Schatten zu springen und zu investieren, obwohl man sich selbst dabei „im Minus“ sieht und eigentlich der Meinung ist, der andere sei dran mit einzahlen: Nicht gleich aufgeben! Viele Dinge brauchen Zeit, um gut zu werden – so ist es eben auch oft mit Beziehungen.

 

Wir Menschen und Beziehungen

Wir Menschen brauchen Gemeinschaft. Wir brauchen Beziehungen.
Wenn man zusammen ist, kann man sich gegenseitig stärken und unterstützen, gegenseitig tragen und Schwächen ausgleichen. Wir geben und bekommen Wertschätzung und Anerkennung, Lob und Zuspruch.

Beziehungen sind dabei Grundlage für eine gute Kommunikation: wenn die Beziehungsebene nicht stimmt, wird die Kommunikation leider auch oft von einem respektlosen Ton begleitet und oft nicht so gesendet oder empfangen, wie man sich das wünscht.

 

Beziehungen als Führungskraft?

Auch für dich als Führungskraft ist das ganz wichtig.

Du hast als Führungskraft nicht nur eine Beziehung zu deinen Mitarbeitern als auch die Verantwortung für sie. Es ist daher ganz wichtig, dass du deine Mitarbeiter wirklich kennenlernst, damit du auch wissen kannst, was sie eigentlich brauchen und wie du sie entsprechend unterstützen kannst.

 

  • Zeige ihnen Wertschätzung – sowohl materiell (z.B. angemessenes Gehalt, kleine Geschenke) als auch immateriell (Lob und Anerkennung).
  • Interessiere dich aufrichtig für sie: lerne sie kennen und höre zu, um das wahre Problem zu erkennen.
  • Teile auch deine eigenen Probleme mit, sei transparent.
  • Biete Unterstützung an.
  • Gib und investiere, auch wenn du nicht direkt etwas dafür bekommst oder das Konto im minus ist.
  • Sorge dafür, dass die gemeinsamen Beziehungskonten im Plus sind – sowohl zwischen dir und den Mitarbeitern als auch innerhalb des Teams.
  • Gib nicht auf.

 

Und dennoch gibt es auch „toxische Beziehungen“, Beziehungen, die nur einseitig funktionieren, in denen immer nur eine Seite gibt, während die andere nur nimmt. Auch das gibt es sowohl privat als auch im Unternehmen. Manchmal ist es „leider“ auch an der Zeit loszulassen und einen Neustart zu wagen.

 

Welche deiner Beziehungen kannst und solltest du vielleicht im neuen Jahr loslassen?
In welche deiner Beziehungen kannst und solltest du vielleicht im neuen Jahr wieder etwas mehr investieren?

 

Brauchst du Hilfe bei der Beziehungsarbeit?
Melde dich gerne bei uns – wir unterstützen dich!

Wir wünschen dir einen guten Start in das neue Jahr 2022!

1 Gedanke zu „Beziehungen als Führungskraft“

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